Sonntag, 13. November 2011

München

Wieder da. Und München war fabelhaft. Die obligatorische Leberkäs-Semmel musste verzehrt werden. Ich habe die Striezl entdeckt - eine der vielen Varianten des Schmalzgebäcks, das es im Cafe Frischut am Viktualienmarkt immer frisch zu erstehen gibt. Das ein oder andere Glas Wein wurde geleert bei und mit lieben Freunden, die mir Asyl gewährt haben (schade, dass du nicht da warst, Patenkind. Aber danke für dein Bett!). Auch zu einem Ausflug ins Grüne hat es gereicht, an den Starnberger See - dieses Mal an die Westseite des Sees - unter anderem ins Buchheim-Museum (König Ludwig II konnte ich somit dieses Mal nicht huldigen - das Gedenkkreuz im und die Votivkapelle am See liegen auf der Ostseite). Vom Museum aus ging es dann bei schönstem Sonnen-Kalt-Wetter für einen kleinen Gang in den Bernrieder Stiftungspark.





Absolut empfehlenswert ist die Ausstellung in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung »Dürer, Cranach, Holbein. Die Entdeckung des Menschen: Das deutsche Porträt um 1500«. Dort kann man fast alle Originale bewundern, die man sonst nur von den DM-Scheinen kannte ... Bitte viel Zeit einplanen - ich hatte gut zwei Stunden und habe die letzten 2 Säle nur im Schnelldurchgang sichten können. Ein Antiklimax und etwas banal für meinen Geschmack - vor allem nach den großartigen Renaissance-Bildern - war die Ausstellung »Elsworth Kelly« im Haus der Kunst. Da hätte ich lieber den Pinakotheken einen Besuch abstatten sollen.

Und leider hat auch das Schauspiel einmal wieder enttäuscht. Zu ärgerlich, dass die Regisseure den Texten nicht trauen und soviel Unfug damit anstellen ... Shakespeare (in diesem Falle Macbeth) ist doch fast ein Selbstläufer - und trotzdem hat man es in den Kammerspielen geschafft das Stück derart zu entstellen, dass kaum mehr Originales übrigblieb. Nichts gegen moderne Inszenierungen, aber nicht auf Kosten des Autores und des Textes. Demnächst also »nur noch« Oper??! In den Noten wird nicht herum geschnipselt - und so kann man (bei schlechter Inszenierung) wenigstens die Augen schließen, sich zurück lehnen und die Musik genießen.

Neben all der Kultur kam das Shoppen natürlich auch nicht zu kurz ... Details folgen!

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